Kommunikationskniffe für mehr Funken in deiner Beziehung
Kennst du das Gefühl, manchmal nicht richtig verstanden zu werden? Oder denkst du, dass du und dein Lieblingsmensch unterschiedliche Sprachen sprechen? In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du mit den richtigen Worten, ehrlichem Mitteilen und sinnlicher Berührung die Magie in deiner Beziehung neu entfachen kannst. Also, mach dich bereit und lass uns gemeinsam erkunden, wie du die Funken wieder überspringen lassen kannst!
Die Geheimnisse nährender Kommunikation
Wir tauchen in die Geheimnisse nährender und berührender Kommunikation ein und zeigen dir, wie du mit empathischem Zuhören, bewusster Wortwahl und Berührung deine Beziehung auf ein neues Level bringen kannst.
Warum Kommunikation häufig nicht gelingt
Kommunikationsblockaden führen oft zu Missverständnissen und Konflikten in Beziehungen. Diese entstehen meist durch unausgesprochene Erwartungen und unterschiedliche Kommunikationsstile von Männern und Frauen. So neigen, laut aktuellen Studien und Erfahrungen, Männer häufiger dazu, abstrakter zu sprechen und sich auf Lösungen zu fokussieren, während Frauen eher detaillierter und emotionaler kommunizieren.
Klischees und Missverständnisse
Ist es wirklich so – schweigen Männer mehr? Ja – Männer schweigen häufiger in Beziehungen, weil sie ihre Gedanken und Probleme zunächst selbst lösen wollen, bevor sie darüber sprechen. Dieses Schweigen wird von Frauen häufig missinterpretiert, was zu Frustration führen kann. Laut einer Studie über „Nervgründe in einer Partnerschaft“ war der häufigste Grund: «Frau muss Mann immer alles aus der Nase ziehen!“
Es ist wichtig, dieses Verhalten zu verstehen und erstmal respektvoll nachzufragen. Männer sind oft gedanklich mit einem Thema beschäftigt. Wenn sie ganz in ihrer Gedankenwelt sind, kannst du dich als Frau ruhig getrauen, einfach mal einen Tick lauter oder auch häufiger nachzufragen. Männer wissen um ihr Verhalten und sind dir nicht böse, wenn du ab und zu nachfragst.
Was viele von uns gerne vergessen – es ist meist ein Zeichen von Entspannung und Vertrauen, wenn Männer nichts sagen. Es zeigt eher, dass sie sich wohlfühlen und entspannen.
Grob zusammengefasst lässt sich das bekannte Klischee, welches doch viel Wahrheit beinhaltet: Männer sagen meist dann etwas, wenn es für sie etwas zu sagen gibt. Das Vertrauen ist dabei entscheidend für sie.
Frauen wiederrum neigen mehr dazu, zu bewerten, etwas einzuordnen, während Männer eher an einem Informationsaustausch interessiert sind.
Ein Zitat von Stephan dazu: „Ich brauche dieses ‚Sortieren im Gespräch‘ nicht so. Wenn ich einen Impuls brauche, frage ich nach.“
Zuhören ist Gold
Was hat es mit dem Spruch: «Reden ist Silber, Verstehen ist Gold» wirklich auf sich? Wir alle haben meist den Impuls, mehr von uns zu erzählen und zu berichten.
Ein Zitat des Dalai Lama dazu lautet: „Wenn du etwas sagst, dann wiederholst du nur das, was du sowieso schon weißt. Aber wenn du zuhörst, dann kannst du noch Neues erfahren.“
Also heißt das für uns – gut zuzuhören ist keineswegs uneigennützig.
Ist es immer die Sprache, die zu Kommunikationsproblemen führt?
Es ist nicht nur die Sprache, sondern meist auch fehlende Nähe und Berührung, die zu Kommunikationsproblemen führen.
Lasst uns da mal ein bisschen tiefer eintauchen, denn in unserer Welt ist Kommunikation mehr als nur gesprochene Worte. Sie umfasst auch nonverbale Signale, Berührungen und die Energie, die wir austauschen.
Am Anfang reden und kuscheln wir häufig stundenlang und bilden so den Nährboden für unsere Liebe und treten in Beziehung. Doch meist wird beides, wenn nicht ausreichend gepflegt, weniger und bildet sich sogar zurück.
Fehlende Nähe und körperliche Berührung können ebenso zu einem Gefühl von Distanz und Missverständnissen führen wie mangelnde oder fehlende verbale Kommunikation. Häufig verstärken auch fehlende Empathie und das Nicht-Eingehen auf die Bedürfnisse des Lieblingsmenschen diese Barrieren.
Der Körper kann ein wunderbares Instrument zur Herstellung von Nähe und Verbindung sein und eignet sich sogar häufiger besser als Sprache und Wort.
Schließlich heißt es von Ch. Morgenstern nicht umsonst: «der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare».
Unklare Erwartungen und unausgesprochene Wünsche
In unserer Arbeit erleben wir häufig, dass Paare davon ausgehen, dass das Gegenüber die eigenen Bedürfnisse und Wünsche ohne Worte verstehen soll. Doch genau dieses Missverständnis führt häufig zu Frustration und Enttäuschung, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden.
Beispiel: Einer der Partner könnte erwarten, dass der andere weiß, dass sie nach einem langen Arbeitstag Entspannung und Ruhe braucht, ohne dies ausdrücklich zu kommunizieren.
Warum vermeiden wir Menschen häufig Konfrontationen?
Meist aus Angst vor Konflikten, was wiederum zu schwelenden Problemen und Spannungen führen kann. Der Teufelskreislauf beginnt. Doch gerade das Vermeiden von Konflikten verhindert oft, dass wichtige Themen angesprochen und gelöst werden.
Lösungen für Kommunikationsprobleme
- Die Kunst der Berührung / Tantra / Achtsamkeit
Tantra betont die Bedeutung von Präsenz und bewusster Berührung in der Beziehung. Es geht darum, die Verbindung durch sinnliche und energetische Erfahrungen zu vertiefen. Techniken aus dem Tantra wie bewusste Atemübungen und achtsame Berührung können helfen, die Intimität und Verbindung zu stärken.
- Ehrliches Mitteilen – Der Schlüssel zur echten Verbindung
Ehrliches Mitteilen ist eine Kommunikationsmethode, die darauf abzielt, authentisch und transparent über die eigenen Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen zu sprechen, ohne den Partner zu verletzen oder zu beschuldigen.
Der klassische Ablauf: Vereinbare dich mit deinem Lieblingsmenschen für das ehrliche Mitteilen. Eine Person spricht 10 Minuten ungestört über das, was sie in diesem Moment bewegt, indem sie die aktuellen Zustände ihres Körpers, ihrer Gefühle und ihrer Gedanken mitteilt. Die Struktur der Mitteilung: „Ein Teil von mir spürt…“, „Ich fühle…“, „Mein Kopf denkt, dass…“.
Die andere Person hört zu, schenkt 100% ihrer Aufmerksamkeit und unterbricht nicht. Danach wird gewechselt, und die andere Person teilt sich mit.
Praxis und Wirkung: Das ehrliche Mitteilen fördert eine tiefere Verbindung und reduziert Stress, indem es Raum für authentische und verletzliche Gespräche schafft. Es hilft, sich sicher und verbunden zu fühlen, was besonders wichtig ist, um die unterschiedlichen Sprachwelten von Männern und Frauen zu überbrücken.
Fazit: Kommunikationsblockaden überwinden
Es geht darum, Kommunikationsblockaden zu erkennen und zu überwinden. Indem du dich bewusst auf die unterschiedlichen Sprachwelten von Männern und Frauen einlässt, kannst du Missverständnisse vermeiden und eine tiefere Verbindung schaffen. Durch ehrliches Mitteilen und Körperarbeit kannst du sowohl deine sprachliche als auch körperliche Kommunikation verbessern.
Probier am besten noch heute die Übungen und Tipps in deinen täglichen Gesprächen aus und beobachte, wie sich deine Beziehung verändert. In unserem Ratgeber „Verbindung“ findest du weitere Impulse und Übungen dazu.
Vergiss nicht, dir unseren Ratgeber „ICH WILL VERBINDUNG“ herunterzuladen und die Übung „Entspannung durch Umarmung“ auszuprobieren, um aktiv zu spüren, wie Kommunikation als Verbindung deine Beziehung bereichert.
Abonniere unseren Podcast für weitere Einblicke in unsere Arbeit und teile ihn gerne mit Freunden. Wir freuen uns über deine Sterne und Weiterempfehlungen!